Schnürsenkel und Schuhbänder

Schnürsenkel erhalten meist wenig Beachtung. Dabei können einfache Schuhe durch die richtige Wahl der Schuhbänder aufgewertet werden und selbst die edlen Schuhe werden durch billige und farblich falsche Schnürsenkel der Lächerlichkeit preisgegeben. Es gilt, genauer auf die Schnürung seiner Schuhe zu achten.

Schnürsenkel können einen Schuh aufwerten

Ende des 18. Jahrhunderts begann die Erfolgsgeschichte der Schnürsenkel. Sie ersetzten protzige Schnallen am Schuh. Heute gibt es sie aus den verschiedensten Materialien und in den verrücktesten Farben. Passend zum Schuh gewählte Schuhbänder können das Schuhwerk aufwerten - eine falsche Wahl den optischen Eindruck ruinieren.

Schnürsenkel

Traditionell erhalten Schnürsenkel wenig Aufmerksamkeit. Beim Schuhkauf sind sie bereits enthalten und sofern nicht eines der beiden Schuhbänder reißt, werden kaum Gedanken an sie verloren. Dabei beeinflussen Schnürsenkel doch sehr das Erscheinungsbild eines Schuhs. Selbst das hochwertigste Schuhwerk wird, mit unpassenden Schuhbändern versehen, der Lächerlichkeit preis gegeben. Andersherum können weniger elegante Schuhe durch die Wahl edler Schnürsenkel aufgewertet werden. Auf dem Markt sind sehr viele Schuhbänder erhältlich, doch bei genauerer Betrachtung kommen für hochwertige Businessschuhe nur wenige in Betracht.

Zum ersten Mal wurden um 1792 Schnürsenkel in England verwendet. Durch diese einfache Verschlussmethode von Schuhen wurden die bis dato verwendeten großen und glänzenden Schuhschnallen allmählich verdrängt. Die reich verzierten Schnallen waren zugleich ein Statussymbol, das sich letztlich mit der französischen Revolution erledigt hatte. Fortan herrschte eine neue Nüchternheit an den Füßen der Herren und die Schnürsenkel, die zu erst an Damenschuhen zu finden waren, erfreuten sich zunehmender Beliebtheit bei den Männern.

Schuhbänder werden aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt

Heute existieren Schnürsenkel aus den unterschiedlichsten Materialien in den verschiedensten Farben. So wird Baumwolle, Kunstfaser, Mischungen aus beiden oder Leder zu einem Schnürsenkel gewebt oder geflochten. Entweder wird dieser natürlich belassen oder gewachst. Zu unterscheiden sind weiterhin Flach- und Rundsenkel, die sich für verschiedene Schuhe eignen. Die Senkelenden der Schuhbänder werden dabei als Nadeln bezeichnet. Diese sind entweder zu einem Stift zusammengeschweißt, mit einer Kunststofffolie ummantelt oder mit einer Metallkappe versehen. Ein Ausfransen der Schnürsenkel wird dadurch vermieden und die Nadeln gewährleisten ein einfacheres Einfädeln der Schuhbänder in die Ösen des Schuhs.

Eine gute Wahl für den Businessschuh: Schnürsenkel aus Baumwolle

Bei der Länge des Schnürsenkels gilt es die vorhandenen Ösenpaare am Schuh zu beachten. Reichen für zwei Lochpaare Schnürsenkel mit einer Länge von 45 Zentimetern, so bedarf es für sechs Lochpaare bereits 90 Zentimeter Länge. Bei Stiefeln, die durchaus zehn Lochpaare aufweisen können, sind Schuhbänder von einer Länge von 180 Zentimetern zu verwenden, um eine Schnürung des Schuhs sicherzustellen.

Für hochwertige Schnürschuhe eignen sich dünne gewachste Schnürsenkel aus Baumwolle. Sie sind beständig gegen Nässe und daher deutlich länger haltbarer als ihre ungewachsten Pendants. Optisch sehr ansprechend: Die gewachsten Schuhbänder liegen nicht schlaff auf dem Oberleder auf, sondern die Konturen bleiben fest bestehen.

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