Nach dem Gebrauch sollten die noch fußwarmen Schuhe sofort mit Schuhspannern bestückt werden. Am besten sind die Modelle aus Holz geeignet, da sie die Form des Schuhs erhalten, Gehfalten glätten und die Trocknung aktiv unterstützten. Modelle gibt es viele, entscheidend ist dabei die richtige Passform.
Wenn Schuhe nicht im Gebrauch sind, verlieren sie mit der Zeit ihre Form. Schuhspanner helfen diese zu erhalten. Sie glätten Gehfalten und unterstützen die Trocknung des Herrenschuhs, sofern die Schuhspanner aus Holz sind.
In der Herstellung von Schuhen kommt der sogenannte Leisten zum Einsatz. Dieser simuliert den menschlichen Fuß und verleiht dem Schuh Stabilität. Letztlich wird ein hochwertiger Schuh um den Leisten herum aufgebaut. Im Alltag füllen unsere Füße die Schuhe aus. Nach dem Gebrauch empfiehlt es sich die Schuhe mit einem Schuhspanner zu bestücken - dieser nimmt quasi die Rolle des Leistens im Alltag ein. Dieses Formstück, meist aus Holz, leistet so einen ungemein hohen Anteil zur Pflege der Schuhe.
Schuhspanner gibt es in vielerlei Formen und aus den unterschiedlichsten Materialien. Exemplare aus Holz sind denen aus Kunststoff klar vorzuziehen, da sie neben einem angenehmen Geruch und der besseren Passform auch die Trocknung des Schuhs zu beschleunigen wissen. Ansonsten ist es wichtig, dass ein Schuhspanner den Vorderschuh gut ausfüllt und sich sanft in die Fersenwölbung schmiegt - auf jeden Fall sollte eine Überstreckung vermieden werden. Des Weiteren sind Schuhspanner, die über ein breites Fersenstück verfügen besser als jene Exemplare mit einem schmalen Endstück, die durch anhaltenden Druck den Schaft unnötig belasten.
Im Prinzip besteht jeder Schuhspanner aus drei Teilen: Das Vorderblatt füllt dabei das Schuhvorderteil aus, das Fersenstück grenzt an die Hinterkappe an und das Mittelstück besteht aus einer Spannung gebenden Feder.
Hoch in der Gunst von Schuhliebhabern stehen Schuhspanner aus Holz mit einem Klappgriff. Deren Vorderteil ist mit dem Fersenteil durch eine justierbare Metallachse verbunden. Länge und Spannung kann dadurch optimal eingestellt werde.
Doch letztlich entscheiden nicht die besten Materialien über eine Anschaffung des Schuhspanners, es ist die optimale Passform. Gegeben ist sie, wenn das Vorderblatt in der Form dem Schuhvorderteil entspricht und es vom Volumen her bestmöglich ausfüllt. Auch ist auf eine möglichst genaue Anpassung des Fersenstücks zu achten. Ist dieses zu klein, zu kantig oder zu schmal, kann sich die Hinterkappe des Schuhs verformen. Letztlich gilt es, einen Schuhspanner in passender Länge zum Schuh auszuwählen. Ist der Schuhspanner zu kurz, wird seine Wirkung verpuffen. Ist er zu lang, kann der Schuh überspannt werden.
Erstaunlicherweise hält sich der weitverbreitete Irrtum, dass Schuhe nach dem Tragen erst erkalten sollten, bevor Schuhspanner eingesetzt werden. Im Gegenteil ist es so, dass die Schuhspanner direkt nach dem Ausziehen in die noch fußwarmen Schuhe eingelegt werden müssen. Etwaige Gehfalten können dadurch geglättet werden und dem Schuh wird seine ursprünglich schöne Form bis zum nächsten Einsatz erhalten bleiben. Die Bodenkonstruktion wird entlastet, das Hochbiegen der Schuhsohle verhindert, die Schuhlänge erhalten und die Trocknungszeit verkürzt.
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